Tipp aus der Bauberatung, heute von Benedikt Bittmann

Mit Lehmbloc®-Mauern stabil in eine ökologische Zukunft

17.02.2025
Schlagmann Info-Mail

Fast schon zwangsläufig erscheint die Renaissance des Baustoffs Lehm in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit im Neubau eine immer größere Bedeutung erhält. Lehm kann klimaschonend auf kurzen Wegen gewonnen werden, fängt als mineralischer Baustoff Temperaturspitzen und Lärm ab, reguliert die Luftfeuchte und sorgt als reines Naturmaterial für ein gutes Raumklima.

Nachhaltig von Anfang bis Ende

Lehmsteine haben eine gute Ökobilanz, die sie bei der Verwendung als Baustoff an das Gebäude weitergeben. Ungebrannt ist der Energiebedarf in der Herstellung gering. Am Ende ihrer Lebenszeit lassen sich Lehmsteine zudem rückstandsfrei in den Stoffkreislauf zurück­führen. Und wird eine Lehmgrube eines Tages stillgelegt, schafft die Renaturierung neue Biotope und nicht selten eine weitaus größere Biodiversität als vor der Nutzung.

Das Regelwerk kommt voran

Ungebrannter Lehm ist empfindlich gegen Feuchte und kann nicht überall eingesetzt werden. Außerdem gibt es noch Lücken im Regelwerk. So wird eine bessere Wirtschaftlichkeit derzeit noch durch Vorgaben zu Formaten und zur Verarbeitung eingeschränkt. Aber es geht voran: Zuletzt wurden in Deutschland mehrere DIN-Normen und Regeln für die Verwendung von Lehmsteinen eingeführt. Sie bieten eine sichere Grundlage im Neubau. So können nun nach der Produktnorm DIN 18945 und der Anwendungsnorm DIN 18940 auch tragende Teile von Gebäuden mit bis zu vier Stockwerken aus Lehmsteinen errichtet werden.

Schlagmann Info-Mail

Vor Feuchtigkeit schützen

Einige Dinge sind bei der Verarbeitung von Lehmsteinen zu beachten. Bei zu viel Kontakt mit Feuchtigkeit verliert das Naturmaterial seine Festigkeit und Tragfähigkeit. Daher ist beim Einsatz von Lehmsteinen für Außenmauerwerk ein konstruktiver Witterungsschutz, beispielsweise in Form einer Wärmedämmung, unabdingbar. Für hauptsächlich horizontal beanspruchte Wände, Kellerwände oder Pfeiler sind Lehmsteine nicht geeignet. Im häuslichen Bereich können Lehmbloc®-Steine aber auch für Wände in Küchen und Bädern eingesetzt werden, wenn bestimmte Wassereinwirkungsklassen eingehalten werden.


Das Schlagmann-Lehmbloc®-Sortiment

Um den Einsatz von ungebrannten Lehmsteinen einfach und bezahlbar zu machen, hat Schlagmann das hauseigene Lehmbloc®-Sortiment entwickelt. Es umfasst Lehmsteine für tragende und nichttragende Wände in verschiedenen Größen und Formaten. Auch ein speziell darauf abgestimmter Mauermörtel gehört zum Angebot.

Gute Lösungen ergeben sich häufig aus dem Zusammenspiel von gebrannten Ziegeln und ungebrannten Lehmsteinen. So eignen sich Ziegel-U-Schalen mit Ortbetonergänzung als Ringbalken auf tragendem Lehmbloc®-Mauerwerk. Vor aufsteigender Feuchtigkeit können gebrannte Ziegel im Sockelbereich schützen.

Noch mehr Informationen, Konstruktionsbeispiele aus der Praxis und die Anleitung zur Berechnung der Druckfestigkeit von Lehmsteinmauerwerk gibt es im 30-minütigen Video zum Thema in der Schlagmann-Mediathek. Hier kommen Sie zum Webinar-Video über Lehmsteinmauerwerk: Mediathek.

Lehmbloc®-1,8

Für tragende Wände Schlagmann Lehmbloc 1,8

Lehmbloc®-2,0

Für tragende Wände Schlagmann Lehmbloc 2,0

Lehmbloc®-T1,4

Für nicht tragende Wände Schlagmann Lehmbloc T1,4
zurück

zur Übersicht

Noch nicht dabei?

Info-Mail Anmeldung

Anmelden und immer auf dem Laufenden bleiben.

Social Media

Folgen Sie uns

... und Sie verpassen garantiert nichts.