Ein zweites Weißes Haus
Eine Grafikerin wünschte sich ein Zuhause, das besonderen optischen Ansprüchen genügt: Es sollte dem Weißen Haus nachempfunden sein. Ein paar weitere ästhetische Vorgaben machten die Planung kniffelig und spannend: Nicht nur, dass alle Fensterscheiben gleich breit sind, auch die Dachüberstände und Simse von Haupt- und Nebengebäuden sollten exakt gleich groß sein. Dafür gab es beim Planen nur einen Lösungsweg: Es galt, die Maße der Dachziegel zugrunde zu legen und anhand dessen die Größe der Gebäude zu errechnen.
Individuelle Lösungen für besondere Wünsche
Das zwischen Frühjahr und Winter 2015 errichtete Gebäude wurde aus 36,5 Zentimeter starken Ziegeln gebaut, dem Poroton-T8. Das war gar nicht der ursprüngliche Plan. Eigentlich war Holzmassivbau angedacht. Davon kam man im Vorfeld wieder ab, denn mit Holz wären einige Wünsche nicht zu erfüllen gewesen: Dabei ging es um Fassadengestaltung, um die statischen Voraussetzungen für freitragende Treppen und auch darum, dass sich die Bauherrin im ersten Obergeschoss ein schweres Granitbecken wünschte. Architekt Stefan Graml fand für alle Wünsche individuelle Lösungen.
Das Gebäude ist barrierefrei angelegt. Es gibt einen direkten Zugang von der Garage ins Haus und dort einen offenen Wohnraum.
Der Stuck ein Unikat
Viel Wert wurde auf eine schalldämmende Bauweise gelegt. In den Innenräumen gibt es Stuck, ein echtes Unikat: Er wurde direkt vor Ort aus flüssigem Stuck aufgebracht, schichtenweise mit Gewebeeinlage. Danach wurde er mit einer eigens angefertigten Profilschablone abgezogen. Diesen Stuck gibt es nur einmal.
Auch die Fensterlisenen und Kanten an den Gebäuden ließ die Bauherrin von Hand anfertigen, sie wurden vom Bauunternehmen aufgeputzt.
Die insgesamt 245 Quadratmeter Wohnfläche werden über eine Gas-Brennwert-Therme versorgt, kombiniert mit solarer Warmwasser-Bereitung. Insgesamt erreicht das Gebäude KfW-70-Standard.
Zum Anwesen gehört auch ein Pool, bei dem die Bauherrin auf energieeffiziente Lösungen geachtet hat. Das Becken aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist extra stark gegen das Erdreich gedämmt, es gibt ein spezielles Thermo-Rollo. So konnte man auf eine separate Wärmepumpe für den Pool verzichten.
Individuelle Lösungen für besondere Wünsche
Das zwischen Frühjahr und Winter 2015 errichtete Gebäude wurde aus 36,5 Zentimeter starken Ziegeln gebaut, dem Poroton-T8. Das war gar nicht der ursprüngliche Plan. Eigentlich war Holzmassivbau angedacht. Davon kam man im Vorfeld wieder ab, denn mit Holz wären einige Wünsche nicht zu erfüllen gewesen: Dabei ging es um Fassadengestaltung, um die statischen Voraussetzungen für freitragende Treppen und auch darum, dass sich die Bauherrin im ersten Obergeschoss ein schweres Granitbecken wünschte. Architekt Stefan Graml fand für alle Wünsche individuelle Lösungen.
Das Gebäude ist barrierefrei angelegt. Es gibt einen direkten Zugang von der Garage ins Haus und dort einen offenen Wohnraum.
Der Stuck ein Unikat
Viel Wert wurde auf eine schalldämmende Bauweise gelegt. In den Innenräumen gibt es Stuck, ein echtes Unikat: Er wurde direkt vor Ort aus flüssigem Stuck aufgebracht, schichtenweise mit Gewebeeinlage. Danach wurde er mit einer eigens angefertigten Profilschablone abgezogen. Diesen Stuck gibt es nur einmal.
Auch die Fensterlisenen und Kanten an den Gebäuden ließ die Bauherrin von Hand anfertigen, sie wurden vom Bauunternehmen aufgeputzt.
Die insgesamt 245 Quadratmeter Wohnfläche werden über eine Gas-Brennwert-Therme versorgt, kombiniert mit solarer Warmwasser-Bereitung. Insgesamt erreicht das Gebäude KfW-70-Standard.
Zum Anwesen gehört auch ein Pool, bei dem die Bauherrin auf energieeffiziente Lösungen geachtet hat. Das Becken aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist extra stark gegen das Erdreich gedämmt, es gibt ein spezielles Thermo-Rollo. So konnte man auf eine separate Wärmepumpe für den Pool verzichten.
Baudaten | |
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Grundstücksgröße | 822 m2 |
Wohnfläche | 245 m2 | Bauzeit | 04/15 – 12/15 |
Konstruktion | POROTON®-T8® in Wandstärke 36,5 cm |
Architektur | Planungsbüro Graml für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen, Tann |
Bauunternehmen | Gumpendobler Bau, Tann |
Anlagentechnik | Gas-Brennwert-Therme mit solarer Warmwasser-Bereitung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung |
Wärmeschutz | U-Wert: Außenwand 0,21 W/(m²K) Fenster 0,84 W/(m²K) |
Energetischer Standard | KfW-Effizienzhaus 70 |
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