© wulf architekten, Stuttgart
Dienstgebäude der Polizei in Passau
Es war die größte Baustelle der bayerischen Polizei: In Passau ist ein Gebäude entstanden, unter dessen Dach fünf verschiedene Dienststellen gebündelt werden. Insgesamt werden über 430 Beschäftigte dort arbeiten: Polizeiinspektion Passau, Grenzpolizeiinspektion, Kriminalpolizei, Operativer Ergänzungsdienst und Technischer Ergänzungsdienst. Auch die neue Abteilung Cybercrime wurde während der Bauphase noch mit eingeplant. Rund 79 Millionen Euro investiert der Freistaat Bayern für das Projekt in der Karlsbader Straße westlich der Altstadt – für Büros und Besprechungsräume, Trainingsräume, eine Schießanlage, Werkstatt, Kantine, Tiefgarage und Parkdecks. Das Gebäude misst etwa 110 auf 55 Meter; die Bruttogrundfläche: etwa 26.000 Quadratmeter.
Das Team von Wulf Architekten in Stuttgart hat 2010 den Wettbewerb für sich entschieden. 2016 war der Spatenstich, 2021 werden die Arbeiten am Gebäude abgeschlossen. Die Planer haben den Bau so angelegt, dass er alle nötigen Sicherheiten bietet und trotzdem nicht wie eine gegen die Stadt und die Menschen abgeriegelte Festung wirkt. Der Bau wurde als Hofhaus um zwei Innenhöfe herum entworfen. Alle Elemente sind miteinander verbunden, so dass trotz der unterschiedlichen Nutzungen ein geschlossener Baukörper mit zwei gestaffelten Kuben entstanden ist. Die Fassade ist klar horizontal gegliedert, dadurch entstehen gewollt Spannungen zur Geländestruktur.
Der Freistaat Bayern als Bauherr hat energetisch hochwertig gebaut. Die Betonstrukturen wurden hoch wirksam mit der Schlagmann-Wärmedämmfassade WDF® von außen gedämmt. Rund 3.500 Quadratmeter wurden verbaut, die Wandstärke: 180 Millimeter. Heizung, Kühlung und Sonnenschutz sind vernetzt und intelligent gesteuert, was den Energiebedarf erheblich senkt. Auf dem Dach ergänzt eine Photovoltaikanlage das Energiekonzept. Die jährliche CO2-Belastung ist deswegen um rund 150 Tonnen geringer als bei konventioneller Bauweise.
Das Team von Wulf Architekten in Stuttgart hat 2010 den Wettbewerb für sich entschieden. 2016 war der Spatenstich, 2021 werden die Arbeiten am Gebäude abgeschlossen. Die Planer haben den Bau so angelegt, dass er alle nötigen Sicherheiten bietet und trotzdem nicht wie eine gegen die Stadt und die Menschen abgeriegelte Festung wirkt. Der Bau wurde als Hofhaus um zwei Innenhöfe herum entworfen. Alle Elemente sind miteinander verbunden, so dass trotz der unterschiedlichen Nutzungen ein geschlossener Baukörper mit zwei gestaffelten Kuben entstanden ist. Die Fassade ist klar horizontal gegliedert, dadurch entstehen gewollt Spannungen zur Geländestruktur.
Der Freistaat Bayern als Bauherr hat energetisch hochwertig gebaut. Die Betonstrukturen wurden hoch wirksam mit der Schlagmann-Wärmedämmfassade WDF® von außen gedämmt. Rund 3.500 Quadratmeter wurden verbaut, die Wandstärke: 180 Millimeter. Heizung, Kühlung und Sonnenschutz sind vernetzt und intelligent gesteuert, was den Energiebedarf erheblich senkt. Auf dem Dach ergänzt eine Photovoltaikanlage das Energiekonzept. Die jährliche CO2-Belastung ist deswegen um rund 150 Tonnen geringer als bei konventioneller Bauweise.
Baudaten | |
---|---|
Konstruktion | Außendämmung POROTON®-WDF® in Stärke 18 cm |
Energetischer Standard | EnEV 2009 |
Bauzeit | 11/16–Ende/21 |
gedämmte Fläche | ca. 3.500 m2 |
Bruttogrundfläche | ca. 26.000 m2 |
Hauptnutzfläche | 7.465,46 m2 |
Abmessung | 110 × 55 m |
Wärmeschutz | U-Wert Außenwand 0,2 W/(m²K) Fenster 1,0 W/(m²K) |
Bauherr | Bayerisches Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau |
Architektur | wulf architekten gmbh |
Bauunternehmen | F. Wimmer Baugeschäft und Zimmerei GmbH |
Tragwerksplanung | Bollinger und Grohmann GmbH |